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Wissenswertes zu Stauden

Staudenpflanzen wachsen krautig und sind mehrjährig. Im Gegensatz zu einjährigen Pflanzen, können Stauden über mehrere Jahre hinweg wachsen und jedes Jahr erneut blühen. Dies macht sie besonders widerstandsfähig gegenüber wechselnden Jahreszeiten und ermöglicht es ihnen, sich an verschiedene Klimazonen sowie Bodenbedingungen anzupassen. Ihre Oberirdischen Pflanzenteile verholzen kaum oder gar nicht und sterben zumeist im Winter ab, was sie von Sträuchern und Bäumen unterscheidet.

Stauden gehören zu einer der größten Pflanzengruppen und es gibt Tausende unterschiedliche Arten sowie Sorten auf der ganzen Welt. Sie reichen von niedrig wachsenden Bodendeckern bis hin zu hohen, imposanten Pflanzen. Es gibt eine enorme Vielfalt an Blütenfarben, Blattformen und –texturen, was Stauden zu einer beliebten Wahl für Gärten und Landschaften macht.

 

  • mehrjährige Lebensdauer
  • an das Leben in gemäßigten Klimazonen angepasst
  • ausdauernde Wurzeln oder Speicherorgane
  • Die Blüten können je nach Art und Sorte in Form, Farbe sowie Größe variieren
  • einfache als auch gefüllte Blüten
  • großes Farbspektrum von zarten Pastellfarben bis zu kräftigen, leuchtenden Farben
  • verschiedene Wuchsformen (bodendeckende oder aufrecht wachsende Arten)

Blickfang Staudengarten

Wenn Du ein Staudenbeet anlegen willst, dann solltest Du hohe Stauden in den Hintergrund pflanzen und im Vordergrund mit Bodendeckern enden.

Verschieden hohe Stauden schaffen tolle Blickfänge und geschickt angelegt kannst Du eine meisterhafte Komposition fürs Auge schaffen.

Du kannst Gärten und Beete auch nach Farbwelten erschaffen oder Themengärten anlegen.

Mit einer Pflanzenhöhe bis dreißig Zentimeter

  • wie Gänsekresse (Arabis caucasica) oder Thymian (Thymus vulgaris)
  • Wald-Erdbeere, Großblättriges Immergrün, Storchenschnabel, Großblättriger Frauenmantel, Buschwindröschen, Schleifenblume, Waldmeister, Lavendel, Waldmeister, Funkien, Gedenkemein,...

Mit einer Pflanzenhöhe von dreißig bis sechzig Zentimetern

  • wie Staudenphlox (Phlox paniculata) oder Sonnenhut (Rudbeckia)
  • Schafgarbe, Odermeninng, Frauenmantel, Immortelle, Löwenmäulchen, Geißbart, Astern, Lanzenspirre, Ziest, Minze, Großblumige Glockenblume, Nelke, Wolfsmilch, Storchenschnabel, Nelkenwurz, Nieswurz, Taglilie, Funkien, ...

Mit einer Pflanzenhöhe bis 150 Zentimeter

  • wie Rittersporn (Delphinium elatum) oder Sonnenbraut (Helenium)
  • Hohe Gold-Garbe, Duftnessel, Große Ochsenzunge, Ochsenzunge, Schleier Aster, Myrten-Aster (Septemberkraut)

Arten & Sorten Wir stellen vor

Es gibt eine große Vielfalt an Staudenarten und –sorten, die in Gärten sowie Landschaften beliebt sind. Wir haben einige Beispiele für Dich zusammengetragen:

Staudenphlox (Phlox paniculata)

Staudenphlox ist für seine duftenden und farbenfrohen Blüten bekannt. Es gibt eine große Auswahl an Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben, zum Beispiel Weiß, Rosa, Violett und Rot.

Sonnenhut (Rudbeckia)

Sonnenhut ist eine robuste Staude mit auffälligen Blütenköpfen in leuchtenden Farben, wie Gelb, Orange oder Pink. Es gibt auch Sorten mit speziellen Blütenformen, darunter doppelte oder gefüllte Blüten.

Rittersporn (Delphinium)

Rittersporn ist für seine hohen Blütenrispen in Blau, Violett, Weiß oder sogar Rosa bekannt. Es gibt sowohl einjährige als auch mehrjährige Sorten, die in unterschiedlichen Größen erhältlich sind.

Astern (Aster)

Astern sind spätblühende Stauden mit zahlreichen kleinen Blüten in verschiedenen Farben, beispielsweise Weiß, Rosa, Violett und Blau. Sie sind eine beliebte Wahl für den Herbstgarten.

    Staudenphlox (Phlox paniculata)

    Sonnenhut (Rudbeckia)

    Rittersporn (Delphinium)

    Astern (Aster)

Stauden für verschiedene Standorte

Stauden können an unterschiedlichen Standorten gepflanzt werden, je nach den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Staudenart oder –sorte. Wir haben für Dich gängige Standorte, an denen Stauden wachsen, zusammengetragen:

Die meisten Stauden bevorzugen sonnige Standorte mit direkter Sonneneinstrahlung für mindestens sechs Stunden pro Tag. Diese Standorte bieten optimale Bedingungen für das Wachstum sowie die Blüte vieler Staudenarten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Boden an sonnigen Standorten gut drainiert ist und ausreichend Feuchtigkeit enthält.

Einige Staudenarten gedeihen besser an halbschattigen Standorten, wo sie sowohl vom Sonnenlicht als auch vom Schatten profitieren. Diese Standorte erhalten morgens oder nachmittags Sonne, während sie den Tag über Schatten haben. Es ist wichtig, die individuellen Lichtbedürfnisse der Stauden zu berücksichtigen und zu garantieren, dass sie genügend Licht erhalten, um gut zu wachsen und zu blühen.

Es gibt auch Staudenarten, die gut im Schatten gedeihen. Diese Pflanzen sind häufig an Wald- oder Unterholzumgebungen angepasst, in denen sie weniger direktes Sonnenlicht erhalten. Schattige Standorte können unter Bäumen, entlang von Gebäuden oder in Bereichen mit begrenztem Sonnenlicht liegen. Stauden für schattige Standorte können das Grün des Gartens ergänzen sowie eine attraktive Textur und Farbe bieten.

Einige Stauden bevorzugen feuchte Standorte oder sogar Bereiche, die zeitweise überschwemmt werden. Diese Pflanzen sind gut an feuchte Böden angepasst und können in Bereichen, wie zum Beispiel Uferzonen, sumpfigen Gebieten oder Regenwassergärten angebaut werden. Um Staunässe zu vermeiden, ist es wichtig, dass der Boden ausreichend entwässert wird.

Es gibt auch Stauden, die gut an trockenen Standorten wachsen und blühen. Sie benötigen weniger Wasser. Oft sind sie an trockene sowie aride Umgebungen angepasst und können in Steingärten, Trockenmauern oder trockenen Böschungen angebaut werden. Wichtig ist, dass der Boden gut durchlässig ist und dass die Stauden während der Etablierungsphase ausreichend bewässert werden.

Staudenpflege für einen schönen Garten

Die Pflege von Stauden ist relativ einfach, erfordert allerdings regelmäßige Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass sie sowohl gesund bleiben als auch gut gedeihen.

Pflanzzeit

Die beste Pflanzzeit für Stauden ist der Herbst. Zwischen September und November, kannst Du Deine Stauden pflanzen, denn dann ist das oberirdische Wachstum abgeschlossen und die ganze Kraft der Pflanze geht in die Wurzeln zurück. Der noch warme Boden unterstützt das Wurzelwachstum.

Gießen

Stauden benötigen regelmäßige Bewässerung, insbesondere während der Etablierungsphase nach dem Pflanzen. Es ist relevant, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, aber gleichzeitig Staunässe zu vermeiden. Gewässert werden sollte tief und gründlich, um eine gute Durchdringung der Wurzeln zu ermöglichen.

In etablierten Staudenbeeten können Stauden in der Regel gut mit natürlichen Niederschlägen zurechtkommen, aber in Trockenperioden kann zusätzliche Bewässerung erforderlich sein.

Düngen

Darüber hinaus profitieren Stauden von regelmäßiger Düngung, um das Wachstum sowie die Blüte zu fördern. Verwende einen ausgewogenen, langsam freisetzenden Dünger oder organischen Kompost im Frühjahr, bevor das Wachstum einsetzt. Befolge die Anweisungen auf der Verpackung für die richtige Dosierung.

Unser Tipp: Achte darauf, dass der Dünger nicht direkt mit Blättern oder Stielen in Berührung kommt, sondern ihn in den Wurzelbereich einzuarbeiten.

Schneiden

Um das Wachstum anzuregen und eine kompakte Form zu erhalten, profitieren einige Staudenpflanzen von einem regelmäßigen Schnitt. Entferne verblühte Blütenstände, um die Blütezeit zu verlängern und schneide im Frühjahr abgestorbene oder beschädigte Stiele zurück.
Bei manchen Stauden kann ein Ausdünnen überschüssiger Triebe oder Ausläufer erforderlich sein, um ein Überwuchern zu verhindern.

Mulchen

Das Mulchen um die Stauden herum ist eine gute Praxis, um Feuchtigkeit im Boden zu halten, Unkrautwuchs zu reduzieren sowie die Bodentemperatur zu regulieren. Verwende eine Schicht organischen Mulchs, die etwa fünf bis sieben Zentimeter dick ist.

Unser Tipp: Achte darauf, den Mulch nicht direkt auf die Staudenstiele zu legen, um Fäulnis zu umgehen.

Rankstützen

Außerdem benötigen einige hohe oder schwerblütige Stauden möglicherweise Unterstützung, um ein Umknicken oder Brechen der Stiele zu verhindern. Verwende hierfür Stützstäbe oder Pflanzengitter, um die Stauden aufrecht zu halten.
Platziere die Stützen frühzeitig, damit Du damit nicht ins Wachstum der Pflanze eingreifst.

Winterpflege

Da viele Stauden winterhart sind, können sie den Winter im Freien überstehen. In kalten Regionen kann es jedoch ratsam sein, empfindliche Stauden mit einer Schicht aus Laub oder Mulch zu schützen.

Stehen Stauden in Kübeln oder Pflanzschalen, müssen diese winterfest eingepackt werden, damit die Wurzeln der Stauden bei Frost nicht erfrieren.

Krankheiten & Schädlinge

Erkenne frühzeitig wenn Deine Stauden Krank sind oder von Schädlingen befallen. Es ist wichtig schnell zu handeln, damit nicht noch mehr Pflanzen befallen werden. 

UNSER TIPP: Du musst nicht immer zur Chemiekeule greifen, für viele Schädlinge und Krankheiten gibt es auch natürliche Gegenmittel. Zum Beispiel Nützlinge die sich um die Dezimierung von Schädlingen kümmern.

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Stauden können unter verschiedenen Pilzkrankheiten leiden, wie Mehltau, Fusariumwelke oder Grauschimmel. Diese Krankheiten können zu Blattflecken, Welke, Verfärbungen oder Pilzwachstum führen. Die beste Methode, um Pilzkrankheiten zu verhindern, besteht darin, für eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum zu sorgen, Blätter trocken zu halten und die Pflanzen nicht zu überwässern.

Einige Staudenpflanzen können von bakteriellen Infektionen betroffen sein, die zu Flecken, Welke oder Absterben der Pflanzenteile führen können. Um bakterielle Infektionen zu vermeiden, ist eine gute Hygiene wichtig, zum Beispiel das Entfernen sowie Entsorgen infizierter Pflanzenteile und das Vermeiden von Überwässerung.

Stauden können von verschiedenen Viren befallen werden, die zu gelben Blattverfärbungen oder deformierten Blüten führen können. Da es keine direkte Behandlung für Viruserkrankungen gibt, solltest Du infizierte Pflanzen entfernen und vernichten, um eine Ausbreitung auf andere Pflanzen zu verhindern.

Unterschiedliche Schädlinge können Stauden befallen, darunter Blattläuse, Schnecken, Raupen, Spinnmilben sowie Weiße Fliegen. Sie können Schäden an den Blättern, Knospen oder Blüten verursachen. Eine gute Gartenhygiene und das Entfernen von Unkraut können dazu beitragen, Schädlingsbefall zu reduzieren.

Bienenfreundliche Stauden

Die schönsten Stauden für Deinen bienen- und insektenfreundlichen Garten:

Aster, Eisenkraut, Fetthenne, Katzenminze, Kokardenblume, Sterndolde, Schafgarbe, Wasserdost

 

 

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