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Die Gerbera ist eine auffällige Blume, die stets fröhlich und bunt daherkommt. Du erkennst sie an ihrem kräftigen und blattlosen Stiel, auf dem eine farbenfrohen Blüte mit klaren Konturen sitzt. Als Korbblütler ist sie mit dem Gänseblümchen, der Sonnenblume und Margerite verwand. Sie wird Dir als Schnittblume in Blumensträußen sicherlich schon oft begegnet sein. Der holländische Botaniker Gronovius benannte die Gerbera nach seinem deutschen Kollegen Traugott Gerber. Sie wurde kurz danach in die botanische Nomenklatur aufgenommen und der Name blieb erhalten.

Die Gerbera steht Symbolisch für Freude, Glück, Dankbarkeit und Schönheit.

Wissenswertes zur Gerbera

  • ganzjährige Schnittblume
  • Beet- und Topfpflanze
  • sehr langlebig
     
  • große Blütenvielfalt: Formen, Farben, Größen
  • Blüte farbenfroh und fröhlich
     
  • Topfpflanze blüht von April - September

  • verträgt keine Staunässe
  • sonnig, warmen Standort
  • nicht winterhart
     

    Große Farbvielfalt

    Die Gerbera

    Topfpflanze

    Schnittblume

Herkunft der Gerbera

Gerberas haben ihre ursprüngliche Herkunft in Afrika, genauer in den südlichen Regionen, wie z. B. Südafrika sowie Transvaal. Dort wachsen sie wild in den Savannen und grasbewachsenen Ebenen. Die Pflanze wurde von europäischen Siedlern im 19. Jahrhundert entdeckt und fand schnell Anklang aufgrund ihrer leuchtenden Blüten sowie ihrer Fähigkeit, in verschiedenen Klimazonen zu gedeihen.

Die Gattung Gerbera gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae), zu der unter anderem auch Astern gehören. Im Laufe der Zeit wurden Gerberas durch Züchtung sowie Hybridisierung weiterentwickelt, um eine breite Palette von Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben, Formen und Größen zu schaffen. Heutzutage werden sie auf der ganzen Welt angebaut und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Die Herkunft der Gerberas aus den warmen sowie sonnigen Regionen Afrikas hat dazu beigetragen, dass sie sich als robuste Pflanzen erwiesen haben, die in verschiedenen Klimazonen wachsen können. Sie sind anpassungsfähig, können sowohl in gemäßigten als auch in subtropischen Gebieten erfolgreich kultiviert werden.

Gerbera Arten & Sorten

Die Gerbera ist eine Gattung von Blütenpflanzen, die cirka 30 Arten umfasst. Sie sind ausdauernde krautige Pflanzen. Hier haben wir für Dich einige der häufigsten Arten und Sorten aufgelistet:

Dies ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Art von Gerberas. Sie ist für ihre großen, leuchtenden Blütenköpfe sowie eine Vielzahl von Farben bekannt. Innerhalb dieser Art gibt es verschiedene Sorten, die sich in Blütenfarbe, Wuchsform und Wuchshöhe unterscheiden.

Diese Art entsteht durch die Kreuzung von Gerbera jamesonii mit anderen Gerbera-Arten oder –Sorten. Sie bietet eine noch größere Auswahl an Farben und Blütenformen. Es gibt gefüllte Sorten mit dicht gepackten Blütenblättern sowie einfache Sorten mit offenen Blättern.

Sie zeichnet sich durch ihre ungewöhnlich grünen Blüten aus. Die Blütenblätter haben oft eine helle, gelbliche oder weiße Spitze. Diese Art wird häufig für exotische und unkonventionelle Blumenarrangements verwendet.

Die kleinwüchsige und kompakte Art eignet sich besonders gut für den Anbau in Töpfen oder Containern. Sie produziert kleine, aber dennoch lebhafte Blüten in einer Vielzahl von Farben.

Ihre besonders großen Blüten zeichnen diese Art aus. Die Blütenköpfe können einen Durchmesser von bis zu 15 Zentimeter erreichen und sind in unterschiedlichen Farben erhältlich.

Neben den bereits genannten Arten gibt es eine große Auswahl an Gerbera-Sorten mit gefüllten Blüten. Diese Sorten haben dichte und voluminöse Blütenblätter, die ihnen ein prachtvolles Aussehen verleihen.

Die Auswahl an Gerbera-Sorten ist nahezu unendlich, da Züchter ständig neue Sorten mit verschiedenen Farbkombinationen, Blütenformen sowie Größen entwickeln.

Das ermöglicht es Gärtnern und Blumenliebhabern, die perfekte Gerbera für ihre individuellen Vorlieben und Bedürfnisse auszuwählen.

Die Gerbera als Schnittblume

Aufgrund ihrer leuchtenden Farben, langen Haltbarkeit und attraktiven Blütenformen sind Gerberas beliebte Schnittblumen und lassen sich ganzjährig wunderbar in Szene setzten. Sie bringen Freude und Schönheit in Blumensträuße, Innenräume, sowie auf Veranstaltungen und sind eine schöne Wahl, um jedem Raum einen Hauch von Farbe zu verleihen.

Langlebigkeit der Gerbera

Gerberas sind dafür bekannt, dass sie lange halten und ihre Blütenfarben sowie –formen über einen längeren Zeitraum hinweg beibehalten. Sie können in einer Vase bis zu zwei Wochen oder sogar länger schön bleiben, wenn sie richtig gepflegt werden.

Farbvielfalt der Gerbera

Die Pflanze bietet eine breite Palette von Farben, darunter Rot, Gelb, Rosa, Orange, Lila, Weiß und viele mehr. Sie sind in verschiedenen Schattierungen erhältlich, von pastellfarbenen Tönen bis hin zu leuchtenden sowie intensiven Farben. Dies macht sie stets zu einer vielseitigen Wahl für Dekorationen und Blumenarrangements.

Blütengröße & –form der Gerbera

Die großen Blütenköpfe der Gerberas erzeugen einen beeindruckenden visuellen Effekt. Es gibt unterschiedliche Blütenformen, von einfachen Blüten mit offenen Petalen bis hin zu gefüllten Blüten mit dichten Blütenblättern. Dies ermöglicht eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten bei ihrer Verwendung.

Blütenvielfallt: Groß-, mittel-, und kleine Blüten, gefranste Blüten, zweifarbig, Spider oder Pomponi & doppelblütig

Kombinations-­möglichkeiten der Gerbera

Um atemberaubende Blumenarrangements zu schaffen, lassen sich Gerberas exzellent mit anderen Blumen und Beiwerk kombinieren. Sie passen gut zu Blumen wie Rosen, Lilien, Chrysanthemen, Nelken und vielen mehr. Auch verschiedene Gräser, Blätter sowie Zweige können als Begleitmaterial verwendet werden, um dem Arrangement aus Gerberas zusätzliche Struktur und Kontraste zu verleihen.

Die Gerbera als Topf- und Beetpflanze

Die Gerberapflanze im Außenbereich

Nutze die auffällig bunten Blüten, um farbige Strukturen in Beet oder auf Terrasse und Balkon zu schaffen.

Normalerweise werden Gerberas im Frühjahr oder Herbst gepflanzt, da sie von April bis September Blütezeit haben. Am besten wählst Du für die Pflanzung einen Zeitpunkt aus, an dem die Temperaturen mild sind und keine Frostgefahr besteht. In jedem Fall solltest Du Staunässe vermeiden. Aufgrund ihrer Herkunft bevorzugt die Staude nämlich sonnige Standorte und einen eher trockenen Boden. Solltest Du Deine Gerbera in ein Gefäß pflanzen, dann achte darauf, dass es genügend Ablauflöcher hat, durch die überschüssiges Wasser abfließen kann.

Pflanzt Du die Gerbera in ein Gartenbeet, dann solltest Du darauf achten, ihre Pflanzlöcher nicht zu klein zu halten. Sie benötigt ein Pflanzloch, das größer als ihr Wurzelballen ist. Wichtig ist auch, dass das Loch tief genug ist, damit die Oberfläche des Wurzelballens auf Höhe des umgebenden Bodens liegt.

  • Pflanzenhöhe bis zu 40 Zentimeter
  • Pflanzenbreite bis zu 30 Zentimeter
  • Pflanzabstand sollte 30 bis 45 Zentimeter betragen

Anschließend setzt Du Deine Pflanzen in die bereits vorbereiteten Pflanzlöcher ein und füllst sie mit Erde auf. Drücke den Boden leicht an, um sicherzustellen, dass Deine Gerberas stabil stehen. Danach wässerst Du sie ordentlich, um den Boden um die Wurzeln herum zu befeuchten.

Gerberas sind Sonnenanbeter und benötigen mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag. Platziere sie am besten an einem Standort, der ihr volles Sonnenlicht bietet. Ein sonniger Standort fördert das gesunde Wachstum der Pflanzen und unterstützt die Produktion kräftiger Blüten. Darüber hinaus solltest Du Deine Gerbera vor zu starken Winden schützen, da diese ihre zarten Blüten oder Stiele beschädigen können. Wähle einen Standort aus, der vor starken Böen geschützt ist, z. B. nahe einer Mauer, eines Zauns oder anderer Pflanzen. Am besten gedeihen sie nämlich in warmen Umgebungen.

Der Standort sollte also ausreichend Wärme bieten, besonders während kühlerer Jahreszeiten. Da sie nicht winterhart sind, benötigen sie zum Überwintern einen mäßig warmen Standort von ungefähr 15 °C in einem Innenraum.

Unser Experten-Tipp: Obwohl Gerberas die Sonne lieben, ist es unerlässlich, sie vor der intensiven spätnachmittäglichen Sonne zu schützen, um die Blüten und Blätter vor Verbrennungen zu schützen.

Die Gerbera favorisiert einen Boden, der ihre Wurzelentwicklung, Nährstoffaufnahme und allgemeines Wachstum unterstützt. Der Boden sollte gut drainiert sein, um Staunässe zu vermeiden. Durch stehendes Wasser um die Wurzeln, kann Wurzelfäule entstehen. Ist der Boden natürlicherweise schlecht drainiert, kannst Du Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen, z. B. durch die Zugabe von Sand.

Ein lockerer Boden mit guter Durchlässigkeit ermöglicht den Wurzeln eine leichte Ausbreitung sowie eine gute Nährstoffaufnahme. Wenn Du vor der Pflanzung den Boden gut auflockerst, kannst Du auf einfache Weise die Bodenstruktur verbessern und die Durchlüftung fördern. Zudem ist die Wasserhaltefähigkeit des Bodens wichtig, da Gerberas eine regelmäßige Bewässerung benötigen, um gesund zu bleiben. Eine gute Bodenstruktur kann helfen, Feuchtigkeit zu speichern.

Um ihren Feuchtigkeitsbedarf zu decken, benötigen Gerberas regelmäßige Bewässerung. Der Boden sollte immer leicht feucht, jedoch nicht durchnässt sein. Allerdings solltest Du die vollständige Austrocknung des Bodens ebenso vermeiden wie zu große Nässe, da beides zu Schäden an der Pflanze führen kann.

Es empfiehlt sich, den Boden gleichmäßig zu befeuchten und dabei Wasser auf den Blättern zu vermeiden, da es einen Pilzbefall nach sich ziehen könnte.

  • Entferne regelmäßig verwelkte Blüten, um die Blütenproduktion anzuregen sowie Deine Gerbera gesund zu halten.
  • Bei schweren Blüten benötigen die Stiele der Gerberapflanzen Unterstützung, um diese aufrecht zu halten und ein Umknicken zu verhindern.
  • Gerberas sind empfindlich gegenüber Extremtemperaturen. Schütze Deine Pflanzen vor Frost oder übermäßiger Hitze.

Die Düngung von Gerberas ist ein wichtiger Aspekt, um sicherzustellen, dass die Pflanzen ausreichend Nährstoffe erhalten, um gesund zu wachsen und schöne Blüten zu produzieren. Etwa einen Monat nach dem Pflanzen beginnst Du mit der Düngung. So haben sie ausreichend Zeit, um sich zu etablieren. Während der gesamten Vegetationsperiode solltest du dies alle 14 Tage wiederholen. Als Dünger eignet sich ein ausgewogener Dünger mit einem gleichmäßigen Verhältnis an Stickstoff, Phosphor sowie Kalium. Ein ausgewogener Dünger enthält eine gleichmäßige Menge an Nährstoffen, die das Wachstum der Pflanze fördern. Alternativ kannst Du auch einen speziellen Blühpflanzendünger verwenden, wenn Du die Blütenbildung unterstützen möchtest. Natürlich kannst Du auch ganz klassisch Kompost zum Düngen verwenden. Im Anschluss solltest Du deine Gerberas gründlich wässern, um die Nährstoffe im Boden zu verteilen und sicherzustellen, dass die Nährstoffe von den Wurzeln aufgenommen werden können.

Unser Experten-Tipp: Achte darauf, Deine Pflanze nicht zu überdüngen! Beobachte Deine Gerbera genau und passe Dein Düngeverhalten an, wenn Du Anzeichen von Überdüngung wahrnimmst, wie beispielsweise verbrennende Blätter.

Einen regelmäßigen Schnitt benötigen Gerberas im Grunde genommen nicht. Du solltest in regelmäßigen Zeitabständen verwelkte Blüten entfernen, um das Wachstum neuer Blüten zu fördern. Dieser Vorgang wird auch als „deadheading“ bezeichnet.  Dafür schneidest Du die Stiele mit einer sauberen und scharfen Gartenschere oder einem Messer direkt über dem ersten Blatt ab. Überprüfe außerdem regelmäßig auf Befall und entferne die betroffenen Pflanzenteile umgehend, um eine Ausbreitung zu unterbinden.

Sollten Deine Gerberas dichte Büsche bilden, solltest Du sie auslichten. Hier kannst Du einige der älteren, verholzten Stängel bis zum Boden entfernen, um Platz für neue Triebe zu schaffen, eine bessere Luftzirkulation zu ermöglichen sowie das Wachstum zu fördern.