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Grüner, gesünder, Schöner.

Eine gute Rasenpflege sollte ganzjährlich erfolgen. Im Frühjahr benötigt der Rasen eine Düngung und im Sommer regelmäßiges Mähen und Bewässern. Im Herbst sollte der Rasen noch einmal gedüngt und auf Krankheiten untersucht werden. Im Winter ist es wichtig, den Rasen nicht zu betreten und bei Schnee und Frost nicht zu mähen, um ihn nicht zu beschädigen. Durch eine ganzjährige Pflege kann ein gesunder und dichter Rasen erhalten werden.

Wir haben für Dich die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Wie pflege ich meine Rasen im Frühling?

1. Rasen säubern

Entferne Laub, abgestorbene und von Pilzerkrankungen befallene Rasengräser vorsichtig mit einem Laubrechen.

2. Rasen düngen

Dünge Deinen Rasen ab Mitte März, wenn die Durchschnittstemperatur über 10 Grad liegt, um das Wachstum zu fördern. Auch für vermooste Flächen empfiehlt sich eine gezielte Düngung.

3. Rasen mähen

Mähe den Rasen etwa 10 Tagen nach der Düngung. Achte darauf, die Grasnarbe nicht zu beschädigen und die Schnitthöhe von 4-5 cm nicht zu unterschreiten.

4. Rasen vertikutieren

Entferne abgestorbenen Rasenfilz und lichte den Rasen aus, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Vertikutiere bei trockener Witterung und einer Schnitttiefe von 0,5 bis 1 cm.

5. Bodenaktivator ausbringen

Nutze einen Bodenaktivator, um ausgelaugte Böden zu verbessern. Der Aktivator fördert das Bodenleben, bildet Humus und optimiert die Nährstoffbindung, so wird dein Boden fruchtbarer.

6. Rasen nachsähen

Bei Bedarf können nun kahle Stellen nachgesät werden. Achte auf eine Bodentemperatur über 14 Grad und halte die Nachsaat stets feucht, damit die gekeimten Gräser nicht austrocknen.

Wie bewässere ich Meinen rasen im Sommer?

Um den Rasen im Sommer durch Bewässerung zu unterstützen bedarf es viel Wasser. 
Die Faustregel besagt, dass pro Quadratmeter etwa 15 bis 25 Liter Wasser benötigt werden, damit dieses auch das Wurzelwerk des Rasens erreicht. 
Leichte Böden benötigen dabei etwas weniger Wasser als lehmige. 

Im normalen Sommern reicht es aus den Rasen einmal wöchentlich mit etwa 20 Litern pro Quadratmetern zu bewässern. Bei lehmigen Böden sollte die Bewässerungsdauer kürzer sein und auf zwei Einsätze aufgeteilt werden. Bei extrem lehmigen Böden ist es außerdem sinnvoll, den Rasen zusätzlich zu sanden. Befinden sich rund um den Rasen Bäume, Hecken oder Sträucher kann sich der Wasserbedarf erhöhen.

Bei besonders heißen Temperaturen sollte der Rasen zwei bis dreimal pro Woche bewässert werden, allerdings sind an extrem heißen Sommertagen Verbrennungen dennoch möglich. Du solltest daher abwägen, ob der hohe Wasserverbrauch im Hochsommer sinnvoll ist. 

Damit das Wasser beim Gießen gleichmäßig verteilt wird, empfiehlt sich der Einsatz eines Wasserzählers. So vermeidest Du zu nasse und zu trockene Stellen. Sollest Du keinen Wasserzähler besitzen, kann die Bewässerung auch mit üblichen Gläsern kontrolliert werden.

Hierzu müssen mehrere zylindrische Gläser auf der Rasenfläche, mit der Öffnung nach unten, verteilt werden. Wird der Rasen nun bewässert steigt das Wasser in den Gläsern auf, idealerweise erreicht es dabei eine Höhe von zwei Zentimetern
Eine weitere Möglichkeit die Bewässerung zu kontrollieren ist die Entnahme von Bodenproben. Hierzu stichst Du mit einem Spaten oder Messer circa zehn Zentimeter in den Boden und nimmst etwas Material heraus. Die Probe sollte nun feucht, aber nicht nass sein. Die ersten zwei Zentimeter dürfen und sollen dabei ruhig trocken sein. Anzeichen für ein Problem bei der Wasserweiterleitung ist ein oben nasser und unten trockener Boden.   

Die Bewässerungszeit sollte im Sommer am frühen Morgen oder späten Abend liegen. Zu diesen Tageszeiten besteht wenig direkte Sonneneinstrahlung, was verbrannte Stellen im Rasen vorbeugt.  

Wichtig Rasen nicht Überwässern

Zu beachten ist, dass ein Rasen auch überwässert werden kann, wodurch die Wurzeln zu faulen beginnen. Um dies zu erkennen, kann an einzelnen Stellen des Rasens ein Geruchs- und Sichttest durchgeführt werden. 

Riecht der Rasen unangenehm oder verfärben sich einzelne Halme graublau liegt im inneren ein Wasserstau vor.

Wie mähe ich meinen Rasen im Sommer?

Im Sommer muss der Rasen regelmäßig gemäht werden, um dichter zu wachsen. Die Länge der Grashalme ist wichtig für einen gesunden Rasen. Die Länge sollte je nach Temperatur angepasst werden. Bei Hitzeperioden sollte der Rasen länger bleiben und nicht in der Mittagssonne gemäht werden. Vor dem Urlaub den Rasen nicht radikal kürzen. Beim Mähen nur ein Drittel der Graslänge entfernen, um Verbrennungen zu vermeiden.

Hier ist noch einmal eine Zusammenfassung, worauf du achten solltest:

  • Regelmäßiges Mähen im Sommer ist notwendig, da der Rasen schnell wächst.
     
  • Häufiges Mähen führt zu einem dichteren Rasen, aber die Länge der Grashalme ist wichtiger für die Gesundheit.
     
  • Länge des Rasens sollte je nach Temperatur angepasst werden: 4-5cm in sonnigen und 5-7cm in schattigen Bereichen.
     
  • Lasse den Rasen in anhaltenden Hitzewellen länger, um schnelle Wasserverdunstung zu vermeiden.
     
  • Nicht in der Mittagssonne mähen, um Verbrennungen zu vermeiden.
     
  • Vor dem Sommerurlaub nicht radikal kürzen und beim Mähen nicht mehr als ein Drittel der Graslänge entfernen.

WICHTIG

  • Erste Düngung im Frühjahr
  • Zweite Düngung im Juni (wichtigste Wachstumszeit)
  • Sommerdüngung stärkt Widerstands-fähigkeit gegen Trockenheit
  • Langzeit- und organische Dünger wirken 3 Monate
  • Streuwagen erleichtert Ausbringung
  • Nach Düngung genug feucht halten
  • Vor Regen ausbringen oder Wassersprinkler nutzen

Trockener Rasen was tun?

So schön ein tiefgrüner Rasen auch ist, so schnell verliert er durch äußere Einflüsse seinen Glanz. Die Gründe für ein vertrocknen des Rasens können dabei vielfältig sein, sind jedoch kein Grund zu verzweifeln. Um den Rasen wieder zu einem satten Grün werden zu lassen, sollte allerdings gehandelt werden.

Nach Trockenheit und Hitze haben Rasenflächen oft Schäden mit braunen und gelben Stängeln. Nutzung und Schnitthöhe können die Schäden verschlimmern. Aktiv genutzte Rasenflächen brauchen regelmäßige Pflege und Ausbesserungen. Regelmäßiges Wässern kann helfen. Schwach gewurzelte Pflanzen sind besonders gefährdet, aber eine Mischung aus Gräsern und dürreresistenten Sorten kann helfen.

Abhängig von der Dauer einer Trocken- oder Hitzeperiode leidet der Rasen unterschiedlich stark. Bei nicht allzu langen Perioden erholt sich der Rasen meist durch ausreichend Regenwasser schnell von selbst. Bei zu langen Dürrestrecken gelangen die Pflanzen allerdings an ihre absoluten Grenzen. Die Rasenfläche besteht dann meist nur noch aus vertrockneten Grashalmen in gelb und braun, viele große Flächen sind wahrscheinlich komplett verbrannt. In diesem Fall helfen nur noch gezielte Reparaturmaßnahmen, damit der Rasen wieder in einem satten Grün erstrahlt

Für die Nachsaat von beschädigtem Rasen sind die Monate September und Oktober ideal. Vor der Aussaat sollten abgestorbene Rasenreste entfernt werden und das Saatgut gleichmäßig mit einem Streuwagen ausgebracht werden. Etwa 20 Gramm Rasensamen pro Quadratmeter sind ausreichend. Die Samen sollten anschließend in den Boden eingearbeitet und feucht gehalten werden. Die ersten Gräser zeigen sich nach etwa vier bis sieben Tagen. Der Rasen sollte frühestens fünf Wochen nach der Aussaat geschnitten werden und nicht kürzer als fünf Zentimeter.

 

Aussaat & Erstsaat Was muss ich beachten?

1. Richtigen Zeitpunkt

Der beste Zeitpunkt für die Rasenaussaat ist im kühlen Frühjahr oder Herbst, da Samen bei hohen Temperaturen im Sommer nicht keimen.

2. Passende Erde

Zur Vorbereitung der Bodenqualität für die Rasenaussaat muss die obere Bodenschicht aufgelockert werden. Für sandige Böden empfiehlt sich Grünkompost, für lehmige und schwere Böden Sand.

3. Boden feucht halten

Die Aussaat erfolgt am besten auf feuchtem Boden. Eine Walze eignet sich ideal, um die Samen gleichmäßig zu verteilen. Nach der Aussaat muss die Fläche feucht gehalten werden.

4. Schutz vor Vögeln

Auch hungrige Vögel freuen sich über frisch gesäte Rasenflächen, da diese gerne die Samen aufpicken. Um das zu vermeiden, können Netze, Vogelscheuchen oder Flatterbänder verwendet werden.

5. Saatgut Qualität

Beim Kauf von Saatgut ist es wichtig, auf eine gute Qualität zu achten und minderwertiges Saatgut zu vermeiden. Empfehlenswert sind Regel-Saatgut-Mischungen.

6. Erster Rasenschnitt

Der erste Rasenschnitt sollte erfolgen, wenn das Gras zehn Zentimeter hoch ist und nicht kürzer als fünf Zentimeter geschnitten werden, um den Rasen nicht zu schwächen.