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Der Sonnengarten Insektenparadies und mediterranes Flair

Ein Sonnengarten ist ein besonders insektenfreundlicher Lebensraum, welcher viele langlebige und robuste Pflanzen beherbergen kann. Er zeichnet sich durch einen geringen Pflegeaufwand und schöne Farbenspiele der unterschiedlichen Pflanzen aus. 

Auch ist ein Sonnengarten vielseitig nutzbar, etwa als Stauden- oder Gemüsegarten, aber auch als mediterraner Rückzugsort und Verweilort für den Sommerurlaub daheim.
 

Sonnenanbeter diese pflanzen Lieben sonne

Pflanzen, die für den Sonnengarten geeignet sind, sind in der Regel Stauden, Gräser und Kräuter mit festeren, dickeren Blättern. Genügsame Pflanzen aus warmen Regionen eignen sich gut, um die speziellen Anforderungen des Sonnengartens zu erfüllen. 

Diese sind nur einige Beispiele, die sich gut für einen Sonnengarten eignen. 

    Sonnenhut

    Kapuzinerkresse

    Bougainvillea

    Zinnie

Sonnige Wiesen & Schattenecken

Der perfekte Standort

Bevor man mit der Pflanzenauswahl beginnt, sollte man sich die Lichtverhältnisse im Garten genau ansehen und diese in sonnige, halbschattige und schattige Standorte einteilen. 

Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die ausgewählten Pflanzen den Licht- und Bodenbedingungen des Standorts entsprechen, um ihre besten Ergebnisse zu erzielen.

Als sonnig werden Standorte definiert, an welchen die Pflanzen ganztägig der Sonne ausgesetzt sind. Hier spenden weder Bäume noch Gebäude kühlenden Schatten. Sonnige Bereiche finden sich vor allem auf großen Wiesen oder den Gebäudesüdseiten. 

Als halbschattig wird ein Standort eingestuft, an welchem die Sonne zu einem gewissen Tagesteil scheint - dies kann die Morgen- oder Abendsonne sein. In den übrigen Stunden des Tages ist die Stelle im Vollschatten.
Halbschattige Stellen finden sich meist in der Nähe hoher Hecken sowie an Mauer Ost- und Westseiten.

Bei diesem Standort wird die Sonneneinstrahlung durch Gebäude, Blätter oder Gehölze stark verringert. Der Schatten ist unterschiedlich dunkel, je nachdem wie groß die schattenwerfenden Gegenstände oder Hindernisse sind. Hier wird unterschieden zwischen:

Lichter Schatten, welcher eher grünlich wirkt und von hoch geasteten, locker wachsenden Laubbäumen geworfen wird.
Vollschatten, welcher unter Bäumen mit breiten, dichten Blättern und immergrünen Gehölzen herrscht.
Schlagschatten, bei welchem das Licht stark von Mauern und Gebäuden blockiert wird.
Offener Schatten, welcher an zum Himmel offene Flächen, wie der Nordseite von Gebäuden und Mauern, liegt.

Bodenstruktur– ein wichtiger Faktor

Neben dem Faktor Licht, Sonne und Wärme, ist bei der Auswahl der richtigen Pflanzen auch die vorhandene Bodenstruktur zu beachten. 

Bei der bevorzugten Erde für wärmeliebende Pflanzen wird zwischen wasserdurchlässigen und nährstoffarmen oder eher feuchten und nährstoffhaltigen entschieden.

Boden

hoher Sandanteil, Stein oder Moor

Gartenstruktur

Steingärten, Steppenbepflanzung, Kiesgarten, mediterrane Gärten

Typische Pflanzen Merkmale

feste, dicke und oftmals auch behaarten Blättern

Geeignete Pflanzen

Stauden: Blaustern, Bergenie, Sonnenauge, Sonnenhut, Katzenminze Gräser: Chinaschilf Kräuter: Thymian, Salbei, Lavendel Distel: Silberdistel Gehölze: Bougainvillea, Oleander, Hibiskus, Zylinderputzer, Wandelröschen

Boden

feucht, humusreich, nährstoffhaltig

Standort

an Gewässern und in Senken

Gartenstruktur

Bauerngarten, Nutzgarten, Staudengarten

Geeignete Pflanzen

Stauden: Sonnenhut, Sonnenblume, Scheinaster, Prärielilie, Woll-Ziest, Walzen-Wolfsmilch
Gräser: Liebesgras, Segge, Schilf
Kräuter: Dill, Bohnenkraut, Basilikum, Koriander, Oregano, Majoran, Koriander

Pflegetipps für deinen Sonnengarten

Pflanzen Teilen

Stauden sind langlebige Pflanzen, die uns jedes Jahr mit ihrer Blütenpracht erfreuen. Bei Anzeichen von Ermüdung sollten sie geteilt werden. Sommer- und Herbstblühende Stauden werden am besten im Frühling vor oder bei Austrieb geteilt. Wenn etwas Erde am Wurzelballen bleibt, fällt das Anwachsen leichter.

Gräser können ebenfalls im Frühjahr oder Herbst geteilt werden, um Beete zu erweitern.

Mulchen als Beetschutz

Durch Mulchen im Sommer wird der Boden vor Austrocknung geschützt und das Wachstum von unerwünschtem Unkraut unterdrückt. Mineralischer Mulch wird häufig verwendet. Weitere Tipps zum Mulchen findest du im Ratgeber.

Passende Pflanzpartner

Zwiebelpflanzen benötigen im Winter einen durchlässigen Boden, damit die Zwiebeln in der Erde nicht faulen. Die trockenen Standorte bieten sich für Tulpen, Narzissen aber auch den Zierlauch an, der im Frühjahr farbige Akzente im Beet setzt.

Gräser, wie Hirse, Kopfgras oder Federgras, sind auch absolute Sonnenanbeter und sollten in der angelegten Steppen-Pflanzung nicht fehlen. 

Staunässe vermeiden

Wärmeliebende Pflanzen vertragen keine Staunässe. Bei zu schweren Böden, beispielsweise Lehmböden, kann die Durchlässigkeit mit Sand und Split erhöht werden.

Die wichtigsten Tipps

 

  • Im Sommer früh am Tag gießen, um die Pflanzen zu stärken
  • Regelmäßiges Gießen im Nutzgarten und für flachwurzelige oder Hochbeet-Pflanzen.
  • Lieber zweimal pro Woche ausreichend gießen als täglich zu wenig.