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Die Große Welt der Kürbisse

Kürbispflanzen benötigen viel Platz und Sonne zum Wachsen. Ist der Standort perfekt und der hohe Nährstoffgehalt gedeckt, kannst Du ab August Kürbisse ernten. Die Welt der Kürbisse unterteilt man in Zier- und Speisekürbisse, wobei natürlich alle wunderschön aussehen:

Speisekürbisse

  • Speisekürbisse sind essbar
  • ca. 200 Sorten wachsen in Deutschland
  • Verarbeitung von Fruchtfleisch
  • einige Kürbisse haben eine essbare Schale
  • vielseitig einsetzbar in der Küche: roh, gekocht, gebacken
  • Sorten:  Hokkaido, Butternuss, Muskat, Spaghetti, Bischoffsmütze, Patisson, Gorgonzola

Speisekürbisse werden für die Zubereitung verschiedener Gerichte, wie Suppen, Risottos, Kuchen, Marmelade und mehr verwendet.


Zierkürbisse

  • werden dekorative genutzt
  • große Bandbreite an Größe, Farben & Texturen
  • oftmals klein & bunt
  • ungenießbar aufgrund ihrer harten Schale und des bitteren Geschmacks
  • Sorten: Baby Boo, Snowball, Patison, Gizmo Kralle, Jack Be Little, Sweet Dumpling

Die Zierkürbisse werden sie oft in Herbstdekoration, Blumenarrangements und als Teil von Erntedekorationen verwendet.

Die Kürbispflanze

Die Kürbisse (Cucurbita) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kürbisgewächse. Bekannte Vertreter sind der Riesen-Kürbis, der Garten-Kürbis und der Moschus-Kürbis. Warzen-Kürbisse sind keine eigene Sorte, sondern eine Zusammenfassung von Kürbissorten mit warziger Oberfläche.

Die Kürbis-Pflanzen sind einjährig und krautige (selten ausdauernde).  Es gibt 15 Kürbis-Arten aus denen sich mitlerweile viele Sorten entwickelt haben. Alle kultivierten Arten besitzen ein fädiges Wurzelsystem, niederliegende oder kletternde Stängel. Die langen Ranken verzweigen sich drei- bis siebenfach.

Die meisten Kürbis-Arten wachsen in heißen Tieflandgebieten mit Regen- und Trockenzeiten. Sie benötigen zum wachsen und reifen viel Sonne. Alle Kürbisarten sind frostempfindlich.

Herkunft & Geschichte

Ursprünglich kommt der Speisekürbis aus Mittel- und Südamerika. Er wird dort von der indigenen Bevölkerung schon seit 10.000 Jahren als Grundnahrungsmittel genutzt. Seit dem 16. Jahrhundert ist der Kürbis auch in Asien und Europa bekannt und der Kürbisanbau breitete sich bis nach Nordamerika aus. In der USA ist die Nutzung des Kürbisses schon immer vielseitig gewesen.

Bis ins 20. Jahrhundert wurde der Kürbis in Mitteleuropa als Viehfutter genutzt und auch in Deutschland diente er zur Ölgewinnung und als Viehfutter. Erst in den letzten Jahrzehnten wird der Kürbis auch bei uns als vielseitiges Gemüse immer beliebter. Die Sorten "gelber Zentner" und der aus Ostasien stammende "Hokkaido" sind am stärksten verbreitet und beliebt.

Seinen großen Auftritt hat der Kürbis zu Halloween. Der ursprünglich aus Irland kommende Brauch, wird mitlerweilen auch in den USA und Europa gelebt. Der Kürbis wird ausgehölt, ein Gesicht in die Außenschale geschnitzt und der Kürbis von Innen Beleuchtet.

Auch die großen Wettbewerbe des Kürbiswiegens kommen ursprünglich aus der USA. Die Züchter bringen die schweren "Riesen-Kürbisse" zu den Wiegeplätzen. Der schwerste deutsche Kürbis wog 604 kg und wurde 2008 gezüchtet. Die Samen der Riesen-Kürbisse werden teuer gehandelt.

So bleibt der Kürbis länger Haltbar

Speisekürbisse sind bei korrekter Lagerung je nach Sorte bis zu drei Monaten haltbar:

  • Kühl & trocken lagern
  • Vertragen keine Temperaturschwankungen & Frost
  • Befeuchte den Kürbis mit einem feuchten Tuch oder feinen Sprühnebel, um den Austrocknungsprozess des Kürbisses zu verlangsamen.

Achte beim Zierkürbis direkt auf eine gute Qualität: Der Kürbis sollte eine intakte Haut und lebendige Farbe haben.

  • Kühl & trocken lagern
  • Vertragen keine Sonne, Hitze & Frost
  • Regelmäßig umlegen um Druckstellen zu vermeiden

Vermeide echte Kerzen auf dem kürbis, da diese Durch die Hitze den Verfall beschleunigen können.

Sortenvielfallt

    Zierkürbisse

    Speisekürbis Muskat-Kürbis

    Zierkürbisse

    Speisekürbis Kürbis-Bischofsmütze

leckere Kürbis-Rezeptideen

Kürbissuppe

Endlich ist wieder Kürbissuppen Zeit. Entdecke den herzhaften Genuss des Herbstes und genieße die wärmende Suppe auch an kühlen Herbsttagen.

Zutatenliste:

  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 400 g Möhren
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
  • ca. 0,8 l Gemüsebrühe
  • 400 ml Kokosmilch (1 Dose)
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Currypulver
  • Saft von einer halben Zitrone

  1. Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
  2. Die Möhren waschen und grob würfeln.
  3. Die Zwiebeln und den Ingwer kleinschneiden und zusammen mit den Möhren und dem Kürbis in einem Topf in etwas Sonnenblumenöl andünsten.
  4. Das Gemüse mit Brühe aufgießen und circa 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis und die Möhren weich sind.
  5. Nun wird alles gut püriert und die Kokosmilch untergerührt.
  6. Jetzt wird die Suppe mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Currypulver abgeschmeckt.
  7. Die Kürbiscremesuppe in Suppenschalen füllen und mit warmen Brot servieren.

Ofen-Hokkaido

Eine einfache Köstlichkeit und der ideale Begleiter für ein schnelles herbstliches Mahl. Mit herrlichen Aromen, ein Hauch von Olivenöl und gerösteten Kürbiskernen verfeinert.

Zutatenliste:

  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 150 g Feta-Käse
  • 4 Zweige Thymian
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Sesamöl
  • 2 Pr. Salz
  • 2 Pr. Pfeffer
  • 1 Pr. Kreuzkümmel

  1. Backofen auf 200 °C Heißluft vorheizen (200 °C Ober-/Unterhitze)
  2. Hokkaido waschen, halbieren und Kerngehäuse entfernen. Dann in Spalten schneiden, circa 1 Zentimeter dick.
  3. Honig und Öl mit den Gewürzen vermischen.
  4. Form fetten. Kürbisspalten auslegen und mit der Honig-Öl-Mischung bestreichen.
  5. Thymianblättchen darüber streuen und den Feta darüber krümeln.
  6. Auf der mittleren Schiene für circa 25 Minuten backen.
  7. Gebackenen Hokkaido aus dem Ofen nehmen und genießen. Dazu passt gut frisch gebackenes Brot.

Kürbis Risotto

Lust auf noch mehr Kürbis? Dann probiere Dich am leckeren Kürbis-Risotto.

Zutatenliste:

  • 600 g Hokkaido Kürbis (geputzt gewogen; ca. 1/2 mittelgroßer Kürbis)
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 250 g Risottoreis
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Weißwein (oder insgesamt 1 L Gemüsebrühe)
  • 70 g Parmesan frisch gerieben
  • 4 EL gehobelte Mandeln
  • 1 TL Rosmarin
  • 1 TL Thymian
  • Pfeffer

  1. Hokkaido Kürbis halbieren und Kerne mit einem Löffel entfernen.
  2. Kürbis mit Schale in mundgerechte Würfel schneiden (gewogen ca. 600 g Kürbisstückchen)
  3. Beide Schalotten und Knoblauchzehen fein schneiden.
  4. In einem großen Topf 2 EL Olivenöl erhitzen.
  5. Die beiden Schalotten darin anbraten.
  6. Die Knoblauchzehen und den Kürbis zugeben. Alles kurz anbraten.
  7. Anschließend 250 g Risottoreis zugeben und ebenfalls ganz kurz anbraten.
  8. Mit 200 ml Flüssigkeit (Weißwein oder Gemüsebrühe) ablöschen.
  9. 1 TL Rosmarin und 1 TL Thymian zugeben.
  10. Auf mittlerer Hitze köcheln lassen.
  11. Immer wieder Gemüsebrühe nachgießen, bis 1 L Flüssigkeit verbraucht ist und der Reis alles aufgesogen hat.
  12. Den Topf vom Herd ziehen und 70 g geriebenen Parmesan unterheben.
  13. Mit Pfeffer abschmecken.
  14. Beim Servieren jede Portion mit einer Hand voll gehobelter Mandeln bestreuen. Lass es Dir schmecken!