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Adventszauber Amaryllis

Wenn die Tage kürzer werden und die Adventskerzen nach und nach angezündet werden, können wir uns an der prachtvollen Blüte der Amaryllis erfreuen. In klassischem Rot, in Weiß oder zartem Rosa steht die Zwiebelblume in den Wintermonaten in voller Blüte.

Blütenpracht der Amaryllis in der Weihnachtszeit

Mit der richtigen Pflege kann sie jedes Jahr wieder blühen.

Damit Du Dich jedes Weihnachten von ihr verzaubern lassen kannst, findest Du hier einige Tipps, wie Du Deine Amaryllis gesund durchs Jahr bringst.

Alle Infos über die Amaryllis auf einen Blick

  • ideal als weihnachtliche Zimmerpflanze & Schnittblume
  • mehrjährige Zwiebelpflanze
  • Blütezeit im Winter ab November bis März
  • drei unterschiedliche Phasen im Jahr
  • zwischen sechzig und achtzig Zentimeter hoch
  • trichterförmige Blüten in klassischem Rot, Rosa oder Weiß
  • lange Blätter in sattem Grün
  • heller Standort während der Blüte
  • von unten gießen
  • kein Wasser während der Ruhezeit
  • kälteempfindlich
  • alle Teile der Pflanze sind giftig

    Amaryllisblüte ungefüllt, einfarbig

    Schnittblume Amaryllis

    Amaryllisblüte ungefüllt, einfarbig

    Amaryllisblüte ungefüllt, einfarbig

Herkunft der Amaryllis

Eigentlich heißt die Amaryllis nur im Volksmund so – ihr richtiger Name ist Ritterstern. Die echte Amaryllis ist eine Belladonnalilie, die aus dem südlichen Afrika stammt und im 18. Jahrhundert nach Europa gebracht wurde. Der Ritterstern hingegen wird seit den 1980er Jahren der Gattung „Hippeastrum“ zugeordnet.
Da er aber der echten Amaryllis sehr ähnlich sieht, hielt man ihn bis vor wenigen Jahrzehnten auch für deren Gattung. Der neue Name hat sich jedoch nicht durchgesetzt, und so ist die weihnachtliche Zwiebelblume unter Hobby-Gärtnern noch als Amaryllis bekannt.

Es gibt zwischen 70 und 100 verschiedene Arten des Rittersterns, der in weiten Teilen Südamerikas verbreitet ist. Viele von ihnen wurden häufiger miteinander gekreuzt, sodass die Zierpflanze in Europa gewöhnlicherweise als Hybrid verkauft wird. Ihre beeindruckenden Blüten, die den ganzen Winter über blühen, machen sie zu einer beliebten Zimmerpflanze, vor allem in der Weihnachtszeit. Oft wird sie in der kalten Jahreszeit auch als Schnittblume angeboten.

Amaryllis einpflanzen

Amaryllis werden häufig als Zwiebelknollen verkauft und müssen daher selbst gepflanzt werden. Da sie nicht frosthart ist, wird sie üblicherweise in einen Kübel oder Topf gepflanzt. Dafür musst Du die Knolle in herkömmliche Zimmerpflanzenerde einsetzen, so dass nur noch die Triebspitze herausschaut oder nur ganz leicht mit Erde bedeckt ist.

Eintopfen oder Umtopfen erfolgt am besten in der Ruhephase im Spätsommer oder Frühherbst:

  • Umtopfen nur alle drei bis fünf Jahre.
  • Jedes Jahr sollte die obere Erde bis zu den Wurzeln ausgetauscht werden, damit die Pflanze neue Nährstoffe erhält.
  • Beim Umpflanzenalte Wurzelreste und faulige Stellen an der Zwiebel entfernen, um Erkrankungen der Pflanze vorzubeugen.

Standort und Temperatur für Deine Amaryllis

Während der Blütezeit bevorzugt die schöne Weihnachtspflanze einen hellen und warmen Standort – am besten auf der Fensterbank.

Im Sommer steht sie während Ihrer Wachstumsphase auch gerne draußen im Halbschatten, während sie im Herbst an einen dunkleren und kühleren Ort braucht, um sich vor der Blüte noch einmal richtig zu erholen. Da der Ritterstern allerdings kälteempfindlich ist, sollte er nie Temperaturen unter 15 Grad Celsius ausgesetzt werden. Das bedeutet auch, dass Du die Pflanze vor dem Lüften von der Fensterbank nehmen solltest, damit sie nicht im kalten Durchzug steht.

Unser Experten-Tipp: Wenn die Amaryllis Knospen hat, blüht sie schneller bei einer konstanten Temperatur von 20 Grad Celsius. Sind die Blüten geöffnet, halten diese am längsten bei einer Temperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius.

Der mehrjährige Lebenszyklus der Amaryllis

Mit der richtigen Pflege kann die Amaryllis jeden Winter neu erblühen und die Adventszeit versüßen. Denn: Die beliebte Weihnachtspflanze ist mehrjährig!

Ihr Zyklus besteht aus einer Blüte-, Wachstums- und Ruhephase. In jedem Stadium benötigt die Zwiebelblume andere Bedingungen wie Standort, Temperatur und Bewässerung, um sich zum Jahresende wieder frei zu entfalten.

Pflegeplan der Amaryllis für das ganze Jahr

Regelmäßig von unten gießen. Durch einen Untersetzer kann die Amaryllis sich das Wasser von unten aufnehmen und die Zwiebel fängt nicht an zu faulen. Staunässe sollte aber unbedingt vermieden werden. Genieße die zauberhafte Blüte in der Adventszeit und den kalten dunklen Monaten.

Jetzt beginnen die Blüten zu verwelken. Schneide die braunen und eingetrockneten Blüten mit dem Stiel ab. Du solltest aber weiterhin regelmäßig gießen. Außerdem kannst Du der Pflanze jetzt das erste Mal Flüssigdünger geben – das gibt ihr die nötige Energie für die anstehende Wachstumsphase.

Während der Wachstumsphase der Amaryllis kannst Du etwas häufiger gießen und sie vorzugsweise wärmer halten.
Dünge ab jetzt alle drei bis vier Wochen einmal.

Wenn es etwas wärmer wird, darf die Zwiebelblume gerne ins Freie.
Stelle sie dort am besten an einen halbschattigen Platz – zu dieser Zeit mag sie es schön warm zwischen 24 und 26 Grad Celsius.

Wichtig ist: Viel wässern und reichlich düngen! Statt im dreiwöchigen Rhythmus sollte die Pflanze im Sommer sogar einmal die Woche mit Dünger versorgt werden.

Der Herbst rückt näher und somit auch die Ruhephase der Amaryllis.

Stelle das Wässern und Düngen komplett ein. Die Pflanze darf ruhig welken und braun werden.

Nach der Wachstumsphase braucht der Ritterstern viel Ruhe.

Schneide das welke Laub ab und stelle die Zwiebel an einen dunklen und kühlen Ort bei 15 Grad Celsius. Gut geeignet ist zum Beispiel der Keller. Alternativ kannst du auch einen lichtundurchlässigen Behälter über sie stülpen, der die Sonneneinstrahlung verhindert. Die Pflanze wird in dieser Zeit nicht gegossen.

Jetzt ist es Zeit zum Umtopfen!

1. Bei Bedarf kannst Du die Pflanze komplett in einen neuen Topf mit frischer Erde setzen oder die obere Schicht austauschen.

2. Danach solltest du einmal kräftig gießen.

3. Das nächste Mal gießt Du erst wieder, wenn sich das Grüne der Pflanze endlich wieder heraustraut.

4. Ab hier dauert es ca. fünf bis acht Wochen, bis die erste Blüte zu sehen ist.

Passend zur Vorweihnachtszeit kann die Amaryllis endlich wieder ihren angestammten Platz auf der Fensterbank einnehmen.

Wenn der Stiel etwa zehn Zentimeter lang ist, kannst du sie einmal pro Woche gießen. Damit der Stiel nicht krumm wächst, kannst Du die Blume alle paar Tage drehen. Bald läutet die prachtvolle Blüte wieder die Weihnachtszeit ein.

Amaryllis als Schnittblume für weihnachtliche Stimmung

Ist Dir der Aufwand zu groß oder suchst Du nach einem passenden Tischschmuck für das Weihnachtsessen, erhältst Du die Amaryllis im Winter auch als Schnittblumen für die Vase. Diese halten sich bis zu einer Woche – bei kühler Lagerung und täglichem Wasserwechsel sogar noch länger. Achte beim Kauf darauf, dass die Blütenknospen noch nicht geöffnet sind. Außerdem tut es der Blume auch gut, wenn Du den Stiel schräg anschneidest. Sollte dieser sich mit der Zeit einrollen, ist das nicht schlimm. Wenn es Dich stört, kannst du das Ende der einzelnen Stiele aber auch mit Klebeband umwickeln.

Unser Experten-Tipp: Deine Amaryllis-Schnittblumen fallen wegen ihres schweren Kopfes um? Dann nutze eine hohe Vase oder einen dünnen Stock im hohlen Stiel, das stützt die Stiele und hält die Blumen aufrecht.